Glutamin zählt zu den Aminosäuren und ist dort einer der bekanntesten Vertretern. Aminosäuren werden in essentielle, semi-essentielle und nicht-essentielle Aminosäuren unterteilt. Acht Aminosäuren werden für Erwachsene als essentiell erachtet, hierbei handelt es sich um unverzichtbare Aminosäuren. Glutamin ist eine semi-essentielle Aminosäure. Das bedeutet, dass der Körper Glutamin unter Normalbedingungen in ausreichender Menge selbst aus anderen Aminosäuren synthetisieren kann. Unter gewissen Umständen wie zum Beispiel in hyperkatabolen Stresssituationen, Reduktionsphasen oder Krankheitsphasen kann sich ein Glutamin-Mangel einstellen, weshalb sich die Supplementierung vor allem in diesen Phasen lohnt.

Das kann Glutamin!

Die proteinogene Aminosäure Glutamin kommt anteilsmäßig am häufigsten im menschlichen Körper vor und macht über 60% aller vorliegenden Aminosäuren in den Muskeln aus. Als proteinogene Aminosäure dient sie als Baustein des menschlichen Proteins. Ferner wird Glutamin immer wieder mit positiven Effekten auf das Immunsystem in Verbindung gebracht. Aber auch die Darmschleimhaut oder das Gehirn nutzt Glutamin, indem es als Basis für Neurotransmitter wie GABA dient.

Wer profitiert von einer zusätzlichen Gabe an Glutamin?

Wie bereits aufgeführt besitzt Glutamin semi-essentiellen Charakter. Deshalb ist Glutamin vor allem für jene interessant, die sich in Stresssituationen, Reduktionsphasen und Krankheitsphasen befinden.